„Galerie aus Welten“ - ein Roman über Selbstfindung, Kunst und weibliche Metamorphosen
„Galerie aus Welten“ ist ein feinfühliger, introspektiver Roman, der aus der Perspektive einer Frau geschrieben wurde - für Frauen, die sich selbst, ihre Geschichte und ihre Innenwelt in der Literatur wiederfinden möchten. Die Autorin entwirft ein eindrucksvolles Porträt weiblicher Wahrnehmung, das von emotionaler Tiefe, künstlerischer Sensibilität und der Suche nach einem neuen Sinn im Leben geprägt ist.
Im Zentrum der Handlung steht eine junge Frau, die nach der Scheidung von ihrem wohlhabenden russischen Ehemann in seiner Galerie in Sofia zurückbleibt. Dort, umgeben von Kunstwerken, beginnt sie eine stille, aber intensive Reise zu sich selbst. Die Galerie wird dabei nicht nur zu einem physischen Raum, sondern auch zu einem Ort der inneren Transformation. Die Protagonistin sucht im künstlerischen Ausdruck eine Antwort auf die Leere, die die Trennung hinterlassen hat.
Die Kunstwerke fungieren wie Spiegel: In den Bildern erkennt sie sich selbst - mit all ihren Erinnerungen, Enttäuschungen und Hoffnungen. Dieser narzisstisch wirkende Blick in die Vergangenheit ist jedoch kein Ausdruck von Selbstverliebtheit, sondern ein Mittel der Selbstverarbeitung. Jedes Scheitern wird zu einer Chance für Weiterentwicklung, jede Erinnerung zu einer Ressource für persönliches Überleben und Wandel.
Das offene Ende des Romans lässt bewusst Raum für weitere Wandlungen. Die Geschichte verweigert sich einer klaren Auflösung und lädt stattdessen dazu ein, selbst weiterzudenken. So entsteht ein literarischer Raum, in dem Leserinnen eigene Deutungen, Empfindungen und innere Prozesse entfalten können - jenseits des Geschriebenen, aber in enger Verbindung mit dem, was war.
„Galerie aus Welten“ ist damit weit mehr als eine Erzählung - es ist ein stilles Manifest weiblicher Resilienz, ein kunstvoller Spiegel innerer Entwicklungen und eine Einladung zur Selbstbegegnung.
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Verlag Schwarzer Flamingo